Wir untersuchen die kulturellen, religiösen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen von Bildungsdenken, -institutionen und -praktiken, wie sie in den vergangenen Jahrhunderten in verschiedenen Kontexten unterschiedlich entwickelt wurden und erkunden ihre Rolle in politischen Agenden wie Nationenbildung und Globalisierung.
Unsere Forschung im Bereich der frühkindlichen Bildung konzentriert sich darauf, die optimalen pädagogischen Ansätze und Umgebungen zu identifizieren, die die ganzheitliche Entwicklung von Kindern in den frühen Lebensjahren fördern - im Kindergarten und im Rahmen der familiären Lernumgebung.
Empirische Bildungsforschung und Bildungstheorie werden in diesem Bereich in ihrer Wechselwirkung erforscht. So werden konkrete Forschungsprojekten mit systematischen Hintergrundüberlegungen in Beziehung gesetzt und bildungsphilosophische Konzepte mit empirischer Bildungsforschung korreliert.
Wir untersuchen Bildungs-, Sozialisations- und Lernprozesse im Zusammenspiel zwischen individuellen Biographien, Institutionen und gesellschaftlichen Verhältnissen, um daraus Schlussfolgerungen für (sozial)pädagogische Praxis abzuleiten.
In diesem Arbeitsfeld wird untersucht, wie Geschlecht Machtverhältnisse strukturiert, Möglichkeiten für bestimmte Gruppen von Menschen schafft oder verhindert und in Zusammenhang mit der Identität von Personen und Gruppen steht sowie welche Rolle Geschlecht in gesellschaftlichen Diskursen spielt.
Bildung hat und hatte viele Bedeutungen und ist ein zentraler Aspekt aller globalen Kulturen. Die Historische Bildungsforschung/ History of Education versucht, über dieses zentrale Thema Kulturen der Vergangenheit zu verstehen.
Wir beforschen Bildungsprozesse angesichts menschlicher Diversität und interessieren uns ganz besonders für Behinderung unter intersektionaler Perspektive bzw. als sozial-kulturelles Phänomen und über die gesamte Lebensspanne einschließlich ihrer Transitionen.
Wir untersuchen Struktur, Produktion und Rezeption von Medien in pädagogischen Feldern in der Absicht der (Weiter-)Entwicklung kritischer und kreativer Interventionsmethoden.
Im Fokus steht die Bedeutung von emotionalen und unbewussten Prozessen in pädagogischen und angrenzenden Praxisfeldern, Institutionen und Beziehungen (wie Familie, Schule, Beratung, Aus- und Weiterbildung oder Psychotherapie).
Wir erforschen Bildung und Schule weltweit, mit besonderem Augenmerk auf den Globalen Süden sowie die globale Verbreitung und Aneignung von Bildungsmodellen.