Buchpräsentation: 29.2.2024 - Präsentation des Buches "Akademisierung der Psychotherapie"

Sehr geehrte Kolleg'innnen und Interessent'innen,

ich möchte Sie auf die Vorstellung des Buches

"Akademisierung der Psychotherapie: Historische Annäherungen, historische Perspektiven und internationale Entwicklungen"

aufmerksam machen und Sie dazu herzlich einladen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten zum "Psychotherapiegesetz neu" wird die Präsentation des Buches am 29.2.2024 im Sigmund Freud Museum stattfinden. Es würde uns freuen, wenn Sie in physischer Präsenz oder via Zoom dabei sein könnten, zumal nach einer Vorstellung des Buches auch eine Diskussion vorgesehen ist.

Zeit: Donnerstag, 29. Februar 2024 um 19 Uhr
Ort: Bibliothek der Psychoanalyse im Sigmund Freud Museum
Zoom: Eine Teilnahme via Zoom ist möglich, eine elektronische Anmeldung dafür ist nötig
Moderation: Daniela Finzi

Anmeldung, Zoom-Registrierung und weitere Informationen unter:
www.freud-museum.at/de/detail/akademisierung-psychotherapie

Das Buch wird von Barbara Haid in ihrer Funktion als Präsidentin des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie sowie von mir (Wilfried Datler, Institut für Bildungswissenschaft) und Christian Korunka (Fakultät für Psychologie) vorgestellt. Anschließend ist eine Diskussion vorgesehen.

Mit freundlichen Grüßen auch im Namen von Christian Korunka
Wilfried Datler

P.S.: Zur Ergänzung aus dem Ankündigungstext des Sigmund Freud Museums:

Nach intensiven Vorarbeiten und Diskussionen wurde im Jänner 2024 der Entwurf für das „Psychotherapiegesetz neu“ zur Begutachtung veröffentlicht. Dieser Entwurf sieht eine dreiphasige Psychotherapieausbildung vor, die ein Bachelor- und Masterstudium sowie eine dritte, postgraduale Phase umfasst. Wird das vorliegende „Psychotherapiegesetz neu“ im Parlament beschlossen, führt dies zu grundlegenden Veränderungen der psychotherapeutischen Ausbildungssituation in Österreich.

Viele Fragen, die sich in diesem Zusammenhang ergeben, werden in dem wenige Monate zuvor erschienenen Sammelband "Akademisierung der Psychotherapie" (Facultas, 2023) aufgegriffen und in Hinblick auf das „Psychotherapiegesetz neu“ in neunzehn Beiträgen von insgesamt 28 Expert:innen behandelt. Der Band zeigt auf, dass in der Psychotherapie bereits früh die Notwendigkeit einer engen Verschränkung von Theorie und Praxis erkannt und in bahnbrechender Weise durch die Einbeziehung von Selbsterfahrung, Praxis und Supervision umgesetzt wurde. Mehrere Autor:innen plädieren für die Weiterentwicklung bestehender Formen der Kooperation zwischen Universitäten und psychotherapeutischen Fachgesellschaften und erläutern, welche weitreichenden Folgen diese Kooperationen auch für außeruniversitäre psychotherapeutische Ausbildungseinrichtungen haben. In Ergänzung dazu werden sämtliche Kooperationen, die in Österreich existieren, dokumentiert, Daten zur Ausbildung und beruflichen Situation von Psychotherapeut:innen präsentiert und Bezüge zu internationalen Entwicklungen hergestellt.

Barbara Haid, Präsidentin des Österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie (ÖBVP), wird über die Relevanz des Bandes für die Gestaltung der Zukunft der Psychotherapieausbildung und Psychotherapieforschung unter Berücksichtigung der psychotherapeutischen Versorgungsnotwendigkeiten sprechen.
Wilfried Datler und Christian Korunka, die an der Herausgabe des Bandes mitgewirkt haben, werden insbesondere auf jene Passagen des Buches Bezug nehmen, welche das Theorie-Praxis-Verhältnis in der Psychotherapieausbildung unter dem Aspekt der Professionalisierung und Akademisierung beleuchten.

BUCHNEUERSCHEINUNG

Wilfried Datler, Alexandra Drossos, Elke Gornik, Christian Korunka (Hg.)

Akademisierung der Psychotherapie

Aktuelle Entwicklungen, historische Annäherungen und internationale Perspektiven

1991 wurde das Tätigkeitsfeld der Psychotherapie in Österreich erstmals gesetzlich geregelt. Seither gab es viele Entwicklungen, die zu einer Diskussion der Neufassung des Psychotherapiegesetzes führten. In diesem Zusammenhang kommt der Akademisierung der Psychotherapie besonderes Gewicht zu.

Im vorliegenden Buch wird der Frage nachgegangen, wie die Akademisierung der Psychotherapie sinnvoll umgesetzt werden kann und welche Entwicklungen vermieden werden sollen. In Verbindung damit wird dem Für und Wider von Kooperationen zwischen anerkannten fachspezifischen Ausbildungseinrichtungen und Universitäten unter Einbeziehung von Erfahrungsberichten nachgegangen.
Weitere Beiträge stellen Verbindungen zu historischen Entwicklungen und internationalen Diskussionen her – und werfen einen kritischen Blick auch auf die aktuellen Entwicklungen in Deutschland.

Veranstaltungen des Arbeitsbereichs Psychoanalytische Pädagogik 2022

1168 SEITEN PSYCHO-ANALYTISCHE PÄDAGOGIK IN 90 MINUTEN

„Verspätete Abschiedsvorlesung" samt Buchpräsentation von o. Univ.-Prof. i.R. Dr. Karl-Heinz Gruber

Gastvortrag Dr. Marie Frühauf

Der Arbeitsbereich Psychoanalytische Pädagogik
des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien lädt zum

Gastvortrag

von

Dr. Marie Frühauf (Bergischen Universität Wuppertal)

zum Thema

Der Andere im Diversity-Diskurs.
Empirische Befunde zu pädagogischen Beziehungsvorstellungen jenseits des Ödipalen



Dienstag, 21. Juni 2022, 10.00 - 11.30 via Zoom
Moderation: Wilfried Datler 

Der Vortrag und die anschließende Diskussion finden in deutscher Sprache statt.

Die Teilnahme erfolgt via Zoom.

Über diesen Link können Sie am Vortrag sowie an der anschließenden Diskussion teilnehmen:

https://univienna.zoom.us/j/68789795240?pwd=T3Fuait3OHFDZ3ZFOWJkTkJUR0pkZz09

Meeting-ID: 687 8979 5240
Kenncode: 329381

Dr. Marie Frühauf bekleidet die Stelle einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt „Sozialpolitische Grundlagen“ an der Bergischen Universität Wuppertal, wo sie 2020 dissertierte. Der Titel ihrer prämierten Dissertationsschrift lautete: „Das Begehren der Vielfalt. Eine feministisch-psychoanalytische Studie zu Diversity-Sensibilität in der Sozialen Arbeit“.

Die Vortragende studierte zuvor an der Philipps-Universität Marburg, an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie an der Faculty of Educational Sciences an der Ankara University. Seit 2014 ist sie Editorial Assistant des online-jounals »Social Work & Society«.

 

Kontakt: Univ.-Prof. Dr. Wilfried Datler, Arbeitsbereich Psychoanalytische Pädagogik,
Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien, Sensengasse 3a, 1090 Wien
Mail: sonja.scheidl@univie.ac.at, wilfried.datler@univie.ac.at

 

Gastvortrag von Prof. Ricardo Ainslie, PhD (Austin/USA)

Der Arbeitsbereich Psychoanalytische Pädagogik des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien lädt in Zusammenarbeit mit dem
Sigmund Freud Museum
zum

Gastvortrag

von

Prof. Ricardo Ainslie, PhD  (Austin/USA)

Psychoanalyst and Professor in Education
in the Department of Educational Psychology at
The University of Texas at Austin

Individual and collective anxieties:
A psychoanalytic reflection on the psychological impact of
immigration and social transformation.

Mittwoch, 30. März 2022, 19.00-20.30 Uhr

Der Gastvortrag ist öffentlich und kann online ohne Voranmeldung mitverfolgt werden.

Programm und Link

Gastvortrag Assoz.-Prof. Dr. Alexander Filz (Lemberg/Ukraine): Individuen, Gruppen und Nationen in traumatischen Situationen. Allgemeine Bemerkungen und konkrete Bezüge zur aktuellen Situation in der Ukraine


Psychoanalysis beyond the couch - in a nursery school and Parent-Toddler Group

Veranstaltungen des Arbeitsbereichs Psychoanalytische Pädagogik 2021


Samstag, 8. Mai 2021, 9.00-17.30

Der Konflikt, das täglich Brot der Pädagogik … Zur Bedeutung des Konflikts in Kindergarten, Schule und in psychosozialen Settings
Online-Fachtagung, veranstaltet in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik Wien (APP)

Die Fachtagung findet via Zoom statt.

Weitere Informationen: 
APP Wien - 15. Fachtagung 2021

Kontaktpersonen: Regina Studener-Kuras, Wilfried Datler

 

Freitag, 1. Oktober – Samstag. 2. Oktober 2021

Affekt – Gefühl – Emotion. Zentrale Begriffe Psychoanalytischer Pädagogik? Annäherungen aus konzeptueller, forschungsmethodischer und professionalisierungstheoretischer Perspektive

Die Tagung wird in Kooperation mit der Kommission Psychoanalytische Pädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und der Abteilung "Sozialmanagement in der Elementarpädagogik" der FH Campus Wien veranstaltet.

Weitere Informationen:
CALL FOR PAPERS LÄUFT BIS 15.05.2021.


Kontaktpersonen: Kathrin Trunkenpolz

Psychoanalytische Pädagogik im Dialog - Veranstaltung 2

Ankündigung ERASMUS

Restplatzvergabe

für das Jahr 2021/2022

Studierende, die im Jahr 2021/2022 einen Erasmus+ Aufenthalt absolvieren möchten, können sich bis 05.03.2021 um einen Restplatz bewerben.

Bewerbungfrist: 05. März 2021

BUCHNEUERSCHEINUNGEN:

BUCHNEUERSCHEINUNGEN:

Annelinde Eggert-Schmid Noerr,
Urte Finger-Trescher, Johannes Gstach,
Dieter Katzenbach (Hg.)

Zwischen Kategorisieren und Verstehen

Diagnostik in der Psychoanalytischen Pädagogik

(Jahrbuch für Psychoanalytische Pädagogik – Band 25)

Psychosozial-Verlag, 2018

234 Seiten

 

Diagnosen sind in pädagogischen Kontexten seit jeher umstritten:
 

Einerseits dienen sie als Grundlage fachlich begründeter Entscheidungen, andererseits werden sie als Kategorisierungen, die dem Einzelfall nicht gerecht werden, problematisiert.

Die Beiträge dieses Bandes behandeln das spannungsvolle Verhältnis zwischen Kategorisieren und Fallverstehen mit Blick auf verschiedene pädagogische Handlungsfelder.

BUCHNEUERSCHEINUNGEN:

Siegfried Bernfeld

Psychologie des Säuglings und der frühen Kindheit

Werke, Band 9

Herausgegeben von Wilfried Datler, Rolf Göppel und Ulrich Herrmann, Psychosozial-Verlag: Gießen 2017

Mit einem Nachwort
von Rolf Göppel
(I. Siegfried Bernfeld und die zeitgenössische Psychologie des Kleinkindes)

und Wilfried Datler

(II. Siegfried Bernfeld und der nachfolgende Diskurs zur psychoanalytischen Theorie des Säuglingsalters)