Vernetzungen des Arbeitsbereichs „Bildung und Beratung im Lebenslauf“

Im Rahmen von Veranstaltungen, Fortbildungen und Projekten kooperiert der Arbeitsbereich mit Institutionen und Personen, vor allem in den Themenfeldern Biographieforschung, Bildung und Migration, Erwachsenenbildung und Weiterbildung, Biograpie und Zeitgeschichte, Geschlechterforschung und Professionalisierung pädagogischer Praxis.

 

Kooperation mit Kolleg*innen und Forschungseinheiten an Universitäten und Hochschulen

Österreich:

Netzwerk Biographieforschung an der Universität Wien
2011 hat sich innerhalb der Universität Wien das interfakultäre „Netzwerk Biographieforschung“ konstituiert, das im Rahmen regelmäßiger Workshops Raum für den Austausch von Forscher*innen der Universität Wien bietet, die mit unterschiedlichen Materialien und Methoden der Biographieforschung arbeiten.

Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen, Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Wien, Mag. Günter Müller
Mitarbeiter*innen des Arbeitsbereichs sind Vereinsmitglieder der „Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen“. Die in der Doku archivierten autobiographischen Texte werden in Forschung und Lehre genutzt. Außerdem wurde gemeinsam mit Mag. Günter Müller ein Schreibaufruf zu „Lern- und Bildungswegen“ verfasst. Darüber hinaus wird gegenwärtig der von der Doku in Kooperation mit dem Wien-Museum angebotene Gesprächskreis für lebensgeschichtliches Erzählen wissenschaftlich begleitet.

Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung an der IFF Wien der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Arbeitsbereich Wissenschaft und Öffentlichkeit, Dr. Gert Dressel. Mit Dr. Gert Dressel verbindet der Arbeitsbereich eine langjährige Zusammenarbeit in lebensgeschichtlicher Forschung und biographieorientierter Bildungsarbeit.

International:

Center for Migration, Education and Cultural Studies, Universität Oldenburg, Prof. Dr. Paul Mecheril
Gemeinsam mit Prof. Dr. Paul Mecheril und dem Center for Migration, Education and Cultural Studies findet jährlich die Herbstwerkstatt „Interpretative Forschungsmethoden in den Bildungs- und Sozialwissenschaften“ statt, die insbesondere WissenschaftlerInnen in der Qualifikationsphase Raum für die intensive Auseinandersetzung mit methodischen und methodologischen Fragen qualitativer Forschung bietet.

Professur für Sozialpädagogik mit den Schwerpunkten Prävention und Gesundheitsförderung, Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften, Technische Universität Dresden, Prof. Dr. Andreas Hanses
Zu Prof. Dr. Andreas Hanses im Kontext der Professur für Sozialpädagogik mit den Schwerpunkten Prävention und Gesundheitsförderung besteht ein langjähriger wissenschaftlicher Austausch zu Fragen der Biographieforschung und Biographiearbeit.

Arbeitsbereich Erziehungswissenschaft, insbesondere interkulturelle und vergleichende Bildungsforschung, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg/Universität der Bundeswehr, Prof.in Dr.in Mechtild Gomolla und Mitarbeiter*innen
Dipl.-Päd.in Dorothee Schwendowius ist seit 2013 an der Bundeswehr Universität Hamburg tätig und war von 2009-2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin in unserem Arbeitsbereich. Zusammenarbeit besteht im Rahmen von Forschung und Weiterbildungsangeboten (z.B. Fortbildung Pädagogische Biographiearbeit).

Arbeitsbereich Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Geschlechterforschung, Prof.in Dr.in Christine Thon, Europa-Universität Flensburg
Mit Prof.in Dr.in Christine Thon besteht seit vielen Jahren eine Kooperation im Bereich Geschlechterforschung, insbesondere zu Fragen der Geschechtertheorie und der rekonstruktiven Genderforschung.

Institut für Sozialforschung an der Goethe Universität Frankfurt am Main
Der Arbeitsbereich kooperiert mit Dr. Maria Kontos am Institut für Sozialforschung an der Goethe Universität Frankfurt im Rahmen des europäischen Forschungsprojektes: „Opening participatory routes: Mentoring and building capacity for active citizenship from a gender perspective“.
Im Forschungsprojekt werden die Partizipationsmöglichkeiten von Migrantinnen und Migranten aus Drittstaaten in Feldern der kollektiven Interessenvertretung und Partizipation (Gewerkschaften, kommunale Einrichtungen der Partizipation, politische Parteien, ethnische Vereine und Elternbeiräte) unter besonderer Berücksichtigung der Gender Perspektive im europäischen Vergleich untersucht.
Dr. Irini Siouti ist als assoziierte Forscherin an der von  Dr. Kontos geleiten deutschen Teilstudie beteiligt. Das Forschungsprojekt wird von der europäischen Kommission im Rahmen des Programms EIF Community Action für den Förderzeitraum 2013-2015 finanziert.

Institut für Migrationsstudien und interkulturelle Kommunikation (IMiK), Frankfurt University of Applied Sciences
Die rekonstruktive Beratungsforschung und Fragen der Diversität und interkulturellen Öffnung im Kontext von Beratung stehen im Mittelpunkt der Kooperation mit dem Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Kommunikation (IMiK) an der Frankfurt University of Applied Sciences. Gegenwärtig arbeitet der Arbeitsbereich an der Konzeption einer transnationalen Workshopreihe zu „Diversität in der Beratung“ in Kooperation mit Prof. Dr. Lena Inowlocki und  Prof. Dr. Michaela Köttig.

Cornelia Gothe Centrum für Frauen-und Geschlechterforschung (CGC), Goethe Universität Frankfurt am Main
Mit dem Cornelia Goethe Centrum für Frauen und Geschlechterforschung an der Goethe Universität Frankfurt besteht eine langjährige Zusammenarbeit in der Geschlechter-, Biographie und Migrationsforschung. Der Arbeitsbereich kooperiert in der Forschung und Lehre mit Prof. Dr. Ursula Apitzsch, Prof. Dr. Lena Inowlocki und Dr. Minna Ruokonen-Engler im Rahmen des interdisziplinären Forschungskolloquiums zur Biographieforschung und Kulturanalyse.

Université Strasbourg, Frankreich
Die Kooperation mit der Université Strasbourg beruht auf einer langjährig bestehenden Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Catherine Delcroix und Prof. Dr. Daniel Bertaux in der Biographieforschung. Aktuell ist Dr. Irini Siouti an dem transnationalen Forschungsnetzwerk: “Socialization, family and gender in migratory contexts. A biographical evaluation of the policies concerning the learning of languages by migrants in France and Germany” beteiligt. Das Forschungsnetzwerk wird von Prof. Dr. Catherine Delcroix und Prof. Dr. Lena Inowlocki koordiniert und von der Deutsch-Französischen Hochschule finanziert.

University of Crete, Griechenland
Der Arbeitsbereich hat eine langjährige transnationale Kooperation mit der School of Social Sciences an der University of Crete. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Giorgos Tsiolis in Forschung und Lehre stehen insbesondere methodologische Fragen der Biographieforschung. Aktuell ist der Arbeitsbereich an einem Forschungsverbund zu den neuen Migrationen aus Griechenland und den damit einhergehenden Herausforderungen für die Bildungssysteme beteiligt.

 

Vernetzung mit Fachgesellschaften

Research Committee 38 Biography and Society, International Sociological Association
Der Arbeitsbereich hat eine langjährige Kooperation mit dem Research Committee 38 in der International Sociological Association (ISA). Die Mitglieder des Arbeitsbereichs organisieren in enger Kooperation mit dem Vorstand des Research Comittee regelmäßig Veranstaltungen. Unter anderem wurde von Prof. Dr. Dausien und Dr. Irini Siouti das Panel: „Reconstructing gendered biographies in transcultural research settings: methodological challenges“ beim World Congress of Sociology 2014 in Yokohama, Japan organisiert.

ESREA Network on Life History and Biographical Research
Zum Netzwerk Life History and Biographical Research, einer der ältesten Organisationseinheiten in der European Society on Research of the Education of Adults (ESREA), bestehen langjährige Kontakte durch Teilnahme an der jährlichen Konferenzen und die Mitarbeit von Prof. Dr. Bettina Dausien im Editorial Advisory Board des European Journal for Research on the Education and Learning of Adults (RELA).

 

Kooperation mit außeruniversitären Institutionen und Netzwerken

Jour fixe Bildungstheorie – Bildungspraxis
Mit dem Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK) und Dr. Thomas Hübel, dem Ring Österreichischer Bildungswerke und Mag. Wolfgang Kellner und dem Verband österreichischer Volkshochschulen (VÖV) und Dr. Stefan Vater besteht eine Kooperation des Arbeitsbereichs durch die gemeinsame Planung und Durchführung des „Jour fixe Bildungstheorie – Bildungspraxis“.

Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (BIFEB)
In Kooperation mit dem Bundesinstitut für Erwachsenenbildung wird ab Herbst 2014 der erste Fortbildung für „Pädagogische Biographiearbeit“ in Österreich durchgeführt.
Fachbereich Aus-, Fort- und Weiterbildungen Gesundheits- & Sozialbereich, Ausbildungszentrum Wiener Rotes Kreuz, Dr.in Barbara PichlerDr.in Barbara Pichler war viele Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich und ist derzeit Lehrgangsleiterin Gerontologie im Fachbereich Aus-, Fort- und Weiterbildungen Gesundheits- & Sozialbereich des Wiener Roten Kreuz und als externe Lehrende im Arbeitsbereich tätig.

Bildungswerk der Humanistischen Union NRW, Dr.in Heidi Behrens, Dr. Norbert Reichling  
Mit Dr.in Heidi Behrens und Dr. Norbert Reichling vom Bildungswerk der Humanistischen Union besteht ein  langjähriger Austausch zu biographischem Lernen im Rahmen historisch-politischer Bildung.