Biographie, Bildung und Gesellschaft

Der Arbeitsbereich thematisiert Bildung, Sozialisation und Lernen in der Dimension der Lebenszeit und analysiert sie in der Verknüpfung von individuell-biographischem und gesellschaftlichem Kontext. Theoretisch orientieren wir uns am internationalen und interdisziplinären Diskurs der Biographieforschung und Theorien sozialer Ungleichheit, in der empirischen Analyse nutzen wir ein breites Spektrum vorwiegend qualitativer Methoden, bes. Ansätze der Biographieforschung, Ethnographie.

Im Fokus unseres Ansatzes stehen Bildungsprozesse im Zusammenspiel zwischen Biographien, Institutionen und gesellschaftlichen Verhältnissen. Zudem interessiert uns, welche Konsequenzen sich aus diesen Forschungen für die (sozial)pädagogische Praxis ableiten lassen. Biographieorientierte Ansätze werden in Kooperation mit verschiedenen Praxisfeldern (Erwachsenenbildung, Soziale Arbeit, Hochschule, historisch-politische Bildung u.a.) entwickelt, erprobt und wissenschaftlich reflektiert.

In verschiedenen Arten von Projekten arbeiten wir zu folgenden Themen: Bildung und gesellschaftliche Teilhabe, Studierendenbiographien und soziale Aufstiegsprozesse in der Hochschule, Bildungsbiographien in der Migrationsgesellschaft, Sprachbiographien und Übersetzungserfahrungen im Kontext von Flucht, Migration und Bildungsinstitutionen (Schule und Hochschule), biographisches Erzählen und Lernen in der politischen Bildung, Gender sowie methodologische Fragen der Biographieforschung.


Aktuelles:

 

Jour Fixe im Wintersemester 2024/2025

Der nächste Jour fixe „Natürlich ungleich!? Gendergerechtigkeit als Perspektive der Erwachsenenbildung“ findet am Mittwoch, 13.11.2024, um 19:00 Uhr im Institut für Wissenschaft und Kunst, Berggasse 17/1, 1090 Wien (hybrid) statt; das Programm finden Sie hier.


Jour Fixe entfällt

Der Jour Fixe übermorgen entfällt. Der aktualisierte Flyer ist jetzt hier verfügbar. Vielen Dank für das Verständnis!


Olga Sparschuh spricht auf der kommenden internationalen Konferenz am Deutschen Historischen Institut in Rom über Urban Activism und Migration!

Weitere Details zur Veranstaltung sowie Informationen zur Online-Teilnahme finden Sie hier. Sie können sich für die Online-Teilnahme über den QR-Code in dem Dokument registrieren.


Jour Fixe Bildungstheorie| Bildungspraxis

Der erste Jour Fixe für das Sommersemester 2024 findet am 25.04.2024 um 19.00 Uhr statt. Das gesamte Programm für dieses Semester ist unter folgendem Link zu finden.


Jour Fixe Bildungstheorie| Bildungspraxis

Wir laden Sie herzlich zum nächsten Jour Fixe, der am 31.1.2024 findet statt.

Veranstaltungsreihe organisiert von:

  • Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien
  • Ring Österreichischer Bildungswerke
  • Verband Österreichischer Volkshochschulen
  • Institut für Wissenschaft und Kunst

Das Programm finden Sie hier.


Jour Fixe Bildungstheorie| Bildungspraxis

In Kooperation mit dem Ring österreichischer Bildungswerke, dem österreichischen Verband der Volkshochschulen und dem Institut für Wissenschaft und Kunst, organiziert Amos Postner den Jour Fixe Bildungstheorie| Bildungspraxis.

Hier finden Sie das aktualisierte Programm für dieses Semester.


Jour Fixe Bildungstheorie| Bildungspraxis

Gemeinsam mit Genoveva Brandstetter, Barbara Litsauer, Stefan Vater und Veronika Wöhrer organisiert Amos Postner den Jour Fixe Bildungstheorie| Bildungspraxis.

Hier finden Sie das Programm für dieses Semester


Schreibaufruf

Liebe Studierende erzählt uns von euren Erfahrungen unter "Corona Bedingungen"!
Nähere Informationen im Flyer!


Stellungnahme des Arbeitsbereichs zur UG Novelle 

 


Aktuelle Publikationen

Frontline Politics: Street-Level Organizations, Family Unification and the Right to Asylum in Germany

Journal of Comparative Policy Analysis: Research and Practice

Florian Sichling, 2023

The Syrian refugee crisis posed enormous challenges for the child welfare system and immigration authorities in Germany. Based on qualitative interviews and publicly available data, this paper explores the responses of frontline workers to the surge in unaccompanied refugee minors (UAMs) during the crisis and how their actions were experienced by UAMs. Results illustrate how frontline coping strategies created effective barriers to UAMs being united with their families. The findings raise questions about the relationship between ambiguous policy goals, frontline practice and formal legislation in the context of the right to asylum and the best interests of the child.