Interaktion von Behinderung und Geschlecht im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung. Erweiterte Analysen aus einem aktuellen Forschungsprojekt.

Author(s)
Helga Fasching
Abstract

Im Beitrag wird die Interaktion von Behinderung und Geschlecht beim Übergang von der obligatorischen Schule in Ausbildung und Beschäftigung bei Schulabsolvent/innen mit intellektueller Beeinträchtigung analysiert. Die Analyse basiert auf quantitativen Daten einer zweiten Elternbefragung1. Aus der Perspektive der Eltern (N = 94) wird der Übergangsverlauf von Schulabsolvent/innen mit intellektueller Beeinträchtigung ein Jahr nach Beenden der Schule erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl für mehr als die Hälfte der weiblichen als auch für mehr als die Hälfte der männlichen Schulabsolventen mit intellektueller Beeinträchtigung der Weg direkt von der obligatorischen Schule in die Werkstatt führt. Darüber hinaus gelangen weibliche Schulabsolventen mit intellektueller Beeinträchtigung seltener in Maßnahmen der Berufsvorbereitung und Ausbildung als männliche.

Organisation(s)
Department of Education
Journal
Vierteljahresschrift für Heilpaedagogik und Ihre Nachbargebiete
Volume
82 Jg.
Pages
46-59
No. of pages
14
ISSN
0017-9655
DOI
https://doi.org/10.2378/vhn2012.art13d
Publication date
2012
Peer reviewed
Yes
Austrian Fields of Science 2012
503006 Educational research
Portal url
https://ucrisportal.univie.ac.at/en/publications/f2bf224f-7569-41d0-b079-a848dfe8d57b