Inclusive Education
In the Research Unit ‘Inclusive Education’ our research focuses on educational processes with regard to disability and other inequality dimensions such as gender, socio-cultural and socio-economic background, ethnic origin, age and sexual orientation in their intersectionality and historical genesis. The subject of inclusive education has been the desegregated education of people with and without disabilities since it was founded in the 19th century as special education. Inclusive education presupposes the appreciation of human diversity and it aims at the initiation of educational processes in heterogeneous groups in educational institutions as well as full participation in society.
Our research focuses specifically on these three areas:
- philosophical and theoretical foundations (in particular ethics and the theoretical constitution of the discipline)
- global and empirical perspectives on issues of inclusion, participation, inequality, disability and education
- professional and social participation of people with disabilities and/or other disadvantages including their transition from school to work
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Recent Publications
The Ethics of Inclusive Education
Presenting a New Theoretical Framework
Franziska Felder, 2022
The Ethics of Inclusive Education clarifies the idea of inclusion and its normative content, and presents a coherent theoretical framework for inclusion and inclusive education. It serves as one of the first extended philosophical defenses in the field of inclusive education that goes beyond a simple assertion of educational value.
Integrating perspectives from the history, sociology and psychology of inclusive education, this book develops a holistic concept of inclusion, while clearly and systematically examining the ethical-normative content of inclusive education.
Disability Law and Human Rights: Theory and Policy
Palgrave Studies in Disability and International Development
2022
This book, exploring the theoretical and practical implications of the United Nations Convention on the Rights of Persons with Disabilities (CRPD), brings together an international and interdisciplinary group of leading researchers in the areas of philosophy of disability, disability law, and disability policy. It addresses both the philosophical foundations of the CRPD as well as complex contemporary legal and policy debates.
With a comprehensive introduction outlining key milestones in the development and implementation of the CRPD, the book addresses the most fundamental questions the CRPD raises for the way we think about human rights, law, and disability, and how we operationalize rights in the legal and policy domains. The contributors traverse themes of personhood, equality, capacity, and intersectionality, explore the dilemmas involved in translating these concepts in practice, and reflect on the promises and limitations of the human rights project.
Inklusive Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf
Helga Fasching, Lena Tanzer
Der Band befasst sich mit der Gestaltung von inklusiven Übergängen von der Schule in Ausbildung und Beruf. Inklusion umfasst eine fundierte Berufsorientierung, chancengerechten Zugang zum Ausbildungssystem sowie nachhaltige Partizipation am Allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Begleitung und Unterstützung von Jugendlichen mit Behinderung stehen dabei im Fokus. Der band führt in ausgewählte Handlungsfelder und Konzepte ein und diskutiert Theorien und Begriffe unter Inklusions- und Diversitätsgeschichtspunkten.
Wie wirkt Wirklichkeit wirklich? Die gesellschaftliche Konstruktion von ‚Hochbegabung‘. Eine soziokonstruktivistische Perspektive auf eine Zuschreibung
Laura Jacqué (2021)
Der Begriff Hochbegabung“ hat sowohl in Bildungswissenschaft als auch -praxis Konjunktur. Menschen werden auf unterschiedliche Weisen nach ihrem – vor allem kognitiven Potenzial mit dem Etikett hochbegabt“ gelabelt. Menschliche Vielfalt wird so in vermeintlich ” einheitliche Cluster gefasst, wodurch unter anderem Leistung und Bildungserfolg der Gelabelten optimiert, nicht zuletzt aber auch ihre Mitmenschen entlastet werden sollen. Mit dem Label gehen implizite und explizite Erwartungshaltungen einher, welche unterschiedliche Wirkungen auf die Betroffenen und ihr Umfeld haben.
Wie aber kommt das Label Hochbegabung“ zustande und welchen (Mehr-)Wert kann es für Gelabelte und Gesellschaft haben? Anders gefragt: Inwieweit ist es eine gesellschaftliche Konstruktion und was bedeutet das für Bildungswissenschaft und -praxis?
Es zeigt sich deutlich: Ein differenziertes und (selbst-)kritisches Denken und Handeln in Bezug auf Labels in Bildungskontexten ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit.
Overrepresentation of Immigrants in Special Education
Seyda Subasi-Singh (2021)
This book discusses the overrepresented referral of students from a migrant background to special education by concentrating on the case of students from a Turkish background in Austria. It attempts to open space for bringing first-hand experiences together to address the complexity of the referral process and to develop an understanding that goes beyond oversimplification and linear explanations for the overrepresentation of students from a migrant background in lowpromising schools.
Inklusion, Behinderung, Gesellschaft
Bildungs-und sozialwissenschaftliche Beiträge
by Ingeborg Hedderich and Gottfried Biewer
2021. 236 pages
ISBN 978-3-7815-2427-9
44,00 EUR
also available as eBook
Leben und gleichzeitig sterben
Sarah Braun, Udo Lakovits, Andrea Strachota
Sarah Braun erhält im Alter von 24 Jahren die Diagnose ALS, amyotrophe Lateralsklerose. Es ist ein Todesurteil, denn ihre Lebenserwartung beträgt noch drei bis fünf Jahre. Früher zu sterben als die meisten anderen im eigenen Umfeld, ist herausfordernd, weil eine andere Lebenswelt betreten wird. Dabei zuzusehen, wie ein nahestehender Mensch stirbt, ist für die meisten eine Grenzerfahrung.
Dieses Buch liefert Einblicke in den Sterbeprozess aus Sicht einer Betroffenen sowie ihrer engsten WegbegleiterInnen. Es will Hoffnung darauf machen, dass es sich lohnt, dieses Leben zu leben.
Sarah Braun, Udo Lakovits, Andrea Strachota
Leben und gleichzeitig sterben
Diagnose ALS
ca. 304 Seiten • 29,95 Euro (DE) • 30,80 Euro (AT)
ISBN 978-3-86321-452-4
Beziehungen in pädagogischen Arbeitsfeldern und ihren Transitionen über die Lebensalter
Helga Fasching (Hrsg.)
2019. 333 Seiten, kartoniert,
EUR(D) 21,90
ISBN 978-3-7815-2297-8
Pädagogische Beziehungsverhältnisse bilden oftmals die Grundlage für erfolgreiche Bildungsprozesse und stellen einen bedeutenden Interaktionsrahmen dar. Das Aufbauen, Gestalten und Verstehen von zwischenmenschlichen Beziehungen ist somit zentraler Bestandteil pädagogischer Praxis.
Gerade beim Ein- und Austritt in und aus Bildungsinstitutionen sowie an institutionellen, aber auch lebensgeschichtlich-biographischen Schnittstellen kommt professioneller pädagogischer Arbeit und Beziehungsgestaltung eine wesentliche Funktion zu.
Der inhaltliche Bogen dieses Sammelbandes spannt sich von pädagogischen Beziehungen im Bereich der Frühförderung über den Eintritt in den Kindergarten und umfasst Übergänge in, aus und innerhalb von Schulsystem, Beruf oder Tertiärbereich bis hin zu Transitionen im beruflichen Kontext und im hohen Alter.
Gesellschaften / Welten / Selbst im [Um]Bruch
Sabine Krause, Michelle Proyer und Oliver Koenig (Hg*innen)
Wohin wir auch blicken – sei es in sozialen, gesellschaftlichen, ökologischen, ökonomischen, technologischen, politischen Gefügen – überall begegnen uns Veränderungen, ereignen sich Umbrüche, scheint etwas in Bewegung zu sein. Was ist es, was sich hier zu lösen beginnt, brüchig wird? Und wie gehen wir damit um? Wie stark sind wir bereit, Veränderungen zuzulassen oder Brüche auszuhalten? Was lassen wir dabei zurück, was können wir dadurch gewinnen?
Die Beiträge in dieser open access-Publikation gehen auf ganz unterschiedliche Weise an diese Fragen heran und finden vielfältige Antworten. Dabei werden Bezüge zu literarischen Beschreibungen von Umbrüchen aufgegriffen, Praxen des Helfens und der Vermittlung beschrieben und auch sprachliche Grenzziehungen thematisiert.