m Herbst 1976 begannen sich in Wien zwei Gruppen von engagierten Lehrerinnen und Lehrern unabhängig voneinander mit einem integrationspädagogischen Selbstverständnis um Schülerinnen und Schüler zu bemühen, die zur damaligen Zeit als „verhaltensgestört“ oder „verhaltensauffällig“ bezeichnet wurden. Beide Gruppen von Lehrerinnen und Lehrern konnten sich im Wirkungsbereich des Stadtschulrats für Wien bald als PsychagogInnen und als BeratungslehrerInnen etablieren.
In weiterer Folge kam es zur Einrichtung zweier Ausbildungsgänge, zur Ausweitung und Annäherung der Aufgabenfelder beider Gruppen, zum Aufkommen des Begriffs der Inklusion, zur Etablierung eines einschlägigen Universitäts- und Hochschullehrgangs, zur „LehrerInnenbildung neu“ und zu zahlreichen weiteren pädagogischen, organisatorischen und schulrechtlichen Veränderungen. Während all dieser Jahre wurden unzählige SchülerInnen mit erheblichen emotionalen und sozialen Problemen betreut und Kooperationen mit Angehörigen ihres familiären, schulischen und sozialen Umfeldes angebahnt und realisiert.
Dies ist Anlass genug, um die Tätigkeit der Wiener PsychagogInnen und BeratungslehrerInnen zum Thema eines Symposiums zu machen und auf diese Weise auch wissenschaftlich zu würdigen.
Einladung und Programm des Symposiums