Bildung in der Frühen Kindheit
Frühkindliche Bildung: Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft
Frühkindliche Bildung findet in den ersten Lebensjahren eines Kindes überwiegend in der Familie und in elementaren Bildungseinrichtungen statt und hat große Auswirkungen auf den gesamten weiteren individuellen Bildungsweg. Kinder lernen in diesem Alter meist im informellen Kontext, durch alltägliche Aktivitäten wie Vorlesen oder gemeinsames Spielen und durch Beobachtung und Imitation von Erwachsenen und Gleichaltrigen. Die Art und Weise, wie Kinder in dieser Zeit lernen, wie sie soziale Fähigkeiten entwickeln und wie sie ihre Welt verstehen, legt den Grundstein für ihre zukünftige Bildung und sogar für ihren Erfolg im Erwachsenenalter.
Das Lernen in den ersten Lebensjahren ist jedoch nicht nur für das individuelle Kind von Bedeutung, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft. Investitionen in die frühkindliche Bildung können dazu beitragen, soziale Ungleichheit zu verringern, da sie Kindern aus allen sozialen Schichten gleiche Chancen bietet. Somit trägt frühkindliche Bildung dazu bei, unsere Welt in eine bessere Richtung zu lenken, indem sie in die Potenziale unserer jüngsten Generation investiert.
Als Wissenschaft befasst sich die Forschung zu frühkindlicher Bildung mit einer Vielzahl unterschiedlicher Fragestellungen zu den Bildungsprozessen in der frühen Kindheit und den Faktoren, die diese Prozesse beeinflussen.
Ein wichtiges Thema ist hierbei die vorschulische Kompetenzentwicklung und das Erlangen der Schulreife.
Wie werden sprachliche und mathematische Vorläuferfähigkeiten gelernt und wie können wir diese Lernprozesse unterstützen?
Wie unterstützt etwa das Vorlesen die Entwicklung sprachlicher, sozialer und emotionaler Kompetenzen?
Und wie wirkt die Nutzung digitaler Medien in dieser Entwicklungsphase auf Kinder?