Ambivalenzen der Anerkennung beruflicher Qualifikationen von international ausgebildeten Lehrkräften mit Fluchterfahrung in Österreich unter Berücksichtigung europaweiter Entwicklungen

Autor(en)
Katharina Resch, Henrike Terhart, Gertraud Kremsner, Camilla Pellech, Michelle Proyer
Abstrakt

Aus- und Weiterbildungsangebote für international ausgebildete und z.T. geflüchtete Lehrkräfte sind komplex und rar. Während solche Lehrkräfte bereits in ihren Herkunftsländern eine Berufsausbildung absolviert und -erfahrung gesammelt haben, werden diese in Österreich nur zum Teil anerkannt. Geflüchtete Lehrkräfte erfahren daher zumeist einen Ausschluss vom Arbeitsmarkt und damit eine soziale Grenzziehung, obwohl sie als Akademiker*innen nach Österreich kommen. Eingebettet in internationale Forschung bearbeiten wir anhand der in Österreich einzigen Requalifizierungsmaßnahme für geflüchtete Lehrkräfte an der Universität Wien die Frage, welche Barrieren der beruflichen Anerkennung bestehen und wie sie wirken. Die Untersuchungsergebnisse mit 28 Lehrkräften zeigen Anerkennungsprobleme auf der formal-administrativen, der universitären und der informellen Ebene sowie auf der Ebene des (schulischen) Arbeitsmarktes.

Organisation(en)
Institut für Lehrer*innenbildung, Institut für Bildungswissenschaft
Externe Organisation(en)
Unknown External Organisation Deutschland
Journal
SWS-Rundschau
Band
2019
Seiten
255-274
ISSN
1013-1469
Publikationsdatum
10-2019
Peer-reviewed
Ja
ÖFOS 2012
503034 Inklusive Pädagogik
Schlagwörter
Sustainable Development Goals
SDG 4 – Hochwertige Bildung, SDG 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Link zum Portal
https://ucris.univie.ac.at/portal/de/publications/ambivalenzen-der-anerkennung-beruflicher-qualifikationen-von-international-ausgebildeten-lehrkraften-mit-fluchterfahrung-in-oesterreich-unter-berucksichtigung-europaweiter-entwicklungen(dbf6b8c7-3c43-4a7a-800f-58c207000a49).html